Deutsche Bundesbank schult Auszubildende der FVL21 zu Falschgeld

In ihrem Arbeitsalltag haben die zukünftigen Bäckereifachverkäuferinnen und Bäckereifachverkäufer der Klasse FVL21 ständig mit Bargeld zu tun. Wie die Auszubildenden echtes Geld sicher von falschem unterscheiden können, lernten sie bei einer Schulung zur Falschgelderkennung der Deutschen Bundesbank.

Wie kann ich Falschgeld erkennen? Wie verhalte ich mich im Ernstfall? Fragen wie diese waren Thema einer Schulung zur Falschgelderkennung, an der die Bäckereifachverkäufer-Klasse FVL21 am 22. März 2024 teilnahm. Durchgeführt wurde die rund 90-minütige Veranstaltung von zwei Mitarbeitern der Magdeburger Filiale der Deutschen Bundesbank.

Nachdem sich die Auszubildenden zunächst einen kurzen Film zum Bargeldkreislauf sowie zur Banknotenbearbeitung und -vernichtung angeschaut hatten, erklärte Referent Andreas Grunwald, anhand welcher Prüfmerkmale sich echte Geldscheine von unechten unterscheiden lassen. Dazu gehören zum Beispiel fühlbarer Aufdruck, Hologramm, Wasserzeichen oder Smaragdzahl. Zu Übungszwecken hatten die Fachleute verschiedene Euro-Banknoten und auch echtes Falschgeld mitgebracht. Neben der manuellen Prüfung können Prüfgeräte oder ein spezieller Prüfstift dabei helfen, sogenannte Blüten zu entlarven.

Doch was ist zu tun, wenn im Berufsalltag tatsächlich ein falscher Geldschein entdeckt wird? Laut Andreas Grunwald sei es wichtig, sich in solch einer Situation nicht selbst zu gefährden und einen Kollegen oder eine Kollegin dazuzuholen. Wenn möglich, sollten die Kontaktdaten des Kunden, von dem die Banknote stammt, aufgenommen und die Polizei informiert werden.

 Foto © BSZ Stendal

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